FAQs
Wie viel kostet ein Husky?
Ein halbes Vermögen. Und das meinen wir nicht im übertragenen Sinne. Bevor wir Anuk zu uns geholt haben, haben wir im Internet eine Auflistung der Kosten gefunden, die ein Husky mit sich bringt. Wir dachten natürlich, es wäre übertrieben. So im Nachhinein hat sich jedoch fast alles bewahrheitet. Also geben wir Euch hier mal einen kleinen Überblick:
Anschaffung des ersten Huskys: 1500€ - 1800€
Grundausstattung: 300€
Erste große Arztrechnung nach Hundebiss unseres 10 Wochen alten Welpen: 500€
Krankenversicherung für Anuk (nach 5 Jahren): 2760€
Welpenspielstunde: 148€
Neues Bettchen: 70€
Weitere Arztkosten für Anuk, die von der Versicherung nicht übernommen werden: 1750€
Hundepension: 600€
Spielzeug: 300€
Nächstes Bettchen, da das erste zu oft angepinkelt wurde: 70€
Zuchtzulassung: 360€
Mal schauen, ob einem Hundeausstellungen gefallen. Mit Anmeldung, Fahrt, Hundesalon: 200€
Der erste Hund braucht doch einen Partner, also muss der zweite Hund her: 1500€ - 1800€
Zweites Bettchen: 70€
Krankenversicherung für Kaela (nach 2,5 Jahren): 1380€
Weitere Arztkosten für Kaela, die von der Versicherung nicht übernommen werden: 875€
Welpenspielstunde: 148€
Ein größeres Auto (denn für beide ist das alte plötzlich zu klein geworden): 8000€
Zuchtzulassung + Zwingeranmeldung (denn man würde ja doch gerne Welpen von den beiden haben): 1800€
Zahnop nach abgebrochenem Zahn während dem Spielen: 1100€
Essen für Anuk (nach 5 Jahren): 5850€
Essen für Kaela (2,5 Jahre): 2925€
Haftpflichtversicherung für Anuk (nach 5 Jahren): 395€
Haftpflichtversicherung für Kaela (nach 2,5 Jahren): 198€
Steuern für Anuk (nach 5 Jahren): 500€
Steuern für Kaela (nach 2,5 Jahren): 300€
Insgesamt: 33.619€
Und ihr könnt davon ausgehen, dass wir auf dieser Auflistung noch einiges Vergessen haben. Auch wenn ihr jetzt denkt: "So viel wird das bei uns sicher nicht, und einen zweiten Hund? Nein! Wir wollen nur einen!" Wir haben das selbe gesagt und es kam doch genau so, wie es uns gesagt wurde oder wie wir es auch schon den Besitzern von Anuk's Kindern prophezeit haben.
Wie viel Auslauf braucht ein Husky?
Das ist schwer zu sagen, da jeder Hund seinen eigenen Charakter hat. Manche sind sportlich und lieben es draußen mit am Fahrrad zu laufen (natürlich immer bei passenden Temperaturen!). Andere bleiben lieber auf jeder zweiten Wiese liegen und sonnen sich.
Nichtsdestotrotz sind wir am Tag ca. 3 Stunden mit ihnen unterwegs.
Einen Husky drei mal am Tag in den Garten zu lassen, reicht da definitiv nicht aus.
Je nach Jahreszeit ersetzten wir eine Gassirunde durch Zug- und Lauftraining.
Dazu kommt noch mind. eine halbe Stunde Training am Tag, denn nur körperliche Betätigung reicht nicht! Auch geistig müssen die Hunde ausgelastet werden.
Wie viel Zeit brauche ich für einen Husky?
Zu dem, was ihr gerade über den Auslauf gelesen habt, kommen aber noch weitere Faktoren hinzu:
Tierarztbesuche, Hundeschule, Essenszubereitung (je nach Art mehr oder weniger Zeit), Fell- und Körperpflege, nicht zu vergessen das Staubsaugen in der Wohnung, denn ihr werdet immer Haare finden. Und ganz wichtig: Zeit zum Kuscheln bzw. Kraulen.
Was sollte ich vor der Anschaffung eines Hundes bedenken?
Ein Hund begleitet euch vielleicht nur ein Teil eures Lebens, für ihn seid ihr aber sein ganzes Leben. Macht euch also im Vorfeld klar, ob ihr auch sein ganzes Leben für ihn da sein könnt. Ein Hund sollte kein Geschenk für die Kinder sein, weil sie so sehr gebettelt haben. Er sollte auch keine beziehungsrettende Maßnahme sein. Es muss eine Entscheidung der ganzen Familie sein und nicht übereilt getroffen werden. Überlegt euch, was ihr in Extremsituationen macht: wo ist der Hund, wenn ihr in Urlaub fahrt? Was passiert, wenn der Hund ernsthaft Krank wird und die Arztrechnungen zu hoch werden? Wer nimmt den Hund, wenn ihr euch trennt? Und was ist, wenn sich eure Arbeitssituation ändert, ihr jeden Tag 8 Stunden in die Arbeit müsst und keiner daheim ist?
Huskys sind Rudeltiere, im Zweifelsfall habt ihr also das Problem, dass er keine zwei Stunden alleine sein kann. Das kann schonmal in einer zerstörten Wohnung enden, wenn ihm zu langweilig wird. Macht euch also über alle Eventualitäten Gedanken!
Warum sollte ich einen Hund von einem offiziellen VDH-Züchter kaufen?
Bis man sich VDH Züchter nennen darf, gibt es einige Hürden und Prüfungen, die man zunächst absolvieren muss. Hierzu zählen Arztuntersuchungen der Hunde (Augen und Hüfte), eine Untersuchung durch einen Zuchtwart, der den Hund auf Rassestandard und Wesen testet und beurteilt, ob der Hund in einem gesundheitlich fitten Zustand ist, eine Überprüfung der Zuchtstätte, um sicherzustellen, das der werdenden Mutter und den Welpen an nichts fehlt und noch einiges mehr.
Als wird uns damals für einen Hund interessiert haben, haben wir uns zunächst in vielen Büchern und Ratgebern informiert und auch hier gab es zwei wichtige Gründe, warum man sich einen Hund von einer offiziellen VDH Zucht anschaffen sollte:
1. Es gibt viele nicht zertifizierte Hundezüchter, die mit den kleinen süßen Welpen nur Geld machen möchten. Dabei ist es ihnen egal, wie es den Hündinnen und den Welpen geht. Es gibt Inzuchtverpaarungen, da man vielleicht den Bruder zufällig gerade zur Hand hat, die Mütter bekommen nicht die erforderliche Versorgung, müssen auf kleinstem Raum oder sogar an Ketten leben und gebären oder die Welpen kommen krank zur Welt. So sollte kein Lebewesen leben müssen und man sollte selbst Verantwortung genug zeigen, so etwas nicht zu unterstützen.
2. Die Gesundheit eures Hundes und dieser Punkt folgt unmittelbar auf den ersten. Wenn die Hündin vor der Geburt nicht richtig versorgt wurde oder genetisch-vererbbare Krankheiten hat, kann es gut sein, dass euer zukünftiges Familienmitglied auch darunter leiden muss. Das bedeutet nicht nur für ihn ein schwieriges und evtl. kurzes Leben, sondern auch für euch hohe Arztkosten. Was ihr also als Anschaffungspreis weniger zahlt, werden ihr am Ende evtl. in Arztrechnungen mehr zahlen.
Daher wird auch immer geraten (und ihr solltet das wirklich machen!) euch die Zuchtstätte vorher anzusehen. Lasst euch nicht von einem unbekannten Züchter die kleinen Welpen zu euch bringen, die er vorher vielleicht gerade das erste Mal sauber gemacht hat. Besteht darauf, zu sehen, wo die Welpen aufwachsen, schaut euch die Mutterhündin an, schaut wie es ihr geht! Zudem solltet ihr einen Hund nicht früher als 8-10 Wochen zu euch holen. Die Kleinen brauchen die Zeit um artgerecht mit ihren Brüdern und Schwestern und ganz wichtig, bei der Mutter aufzuwachsen.
Erstausstattung für das neue Familienmitglied:
Wir sind uns sicher, dass ihr im Internet oder in diversen Büchern viele Checklisten finden werdet, die noch ausführlicher sind, aber hier einen kleinen Tipp, was ihr auf jeden Fall da haben solltet, bevor der oder die kleine Racker(in) einzieht:
Futter (WELPENFUTTER! Im Idealfall sprecht ihr euch vorher mit dem Züchter ab, welches Futter er verwendet, denn eine Umstellung muss langsam erfolgen)
Näpfe (Trink- und Fressnapf)
Halsband, Leine und/oder Geschirr
Hundebettchen/-korb
Transportmöglichkeit (Transportbox, Anschnallgeschirr/-gurt)
Pflegeutensilien (Zahnbürste, Zahnpasta, Fellbürste, Hundeshampoo, Zuckerzange, Krallenschere)
Kotbeutel
Spielzeug
Leckerlies und Kauartikel für Welpen
Nice-to-have: Essigessenz und Zewa, falls doch mal ein Geschäft daneben geht.
Wer macht die tollen Bilder auf unserer Website?
Jeder von euch kennt es oder wird es hoffentlich noch kennen lernen. Sobald der eigene Hund da ist (auch noch dazu vielleicht im Welpenalter), hört man gar nicht mehr auf, Bilder zu schießen. Ob beim Spielen, wenn sie Lächeln oder einfach nur beim Schlafen. Da wir beide beruflich viel in kreativen Bereichen tätig sind, kommen da natürlich noch mehr Bilder hinzu. Natürlich sind auch einige der Fotos von den Welpenbesitzern, die euch zeigen können, wie erwachsen Anuk's Welpen geworden sind.
Der große Teil unserer Bilder auf der Website haben wir durch die liebe Patricia von Fuchslicht Photography erhalten. Falls ihr also auf der Suche nach einer professionellen Tierfotografin seid, schaut einfach mal auf ihrer Website vorbei.